Beratungs-Praxis in Ammersbek

Methoden-Schatzkiste

für das Einzelcoaching
und zur Vorbereitung auf die Eltern-Kind-Gespräche

Für die Einzelbegleitung gehe ich nach dem Profilax-Modell vor und nutze die Werkzeuge in Absprache mit Ihnen, die zu Ihnen passen.

  • emotionsfokussierte Gesprächsführung
  • Der Weg zu Ihren Eltern und Ahnen zunächst im Einzelsetting nach der Methode 
    "Erlösung des Schicksals in 15 Schritten"
  • systemische Aufstellungsarbeit
  • innere-Kind-Arbeit
  • Time-Line-Formate und anderes aus dem NLLP
  • Emotionsfokussierte und traumasensible Methoden
  • EMDR (Trauma-Arbeit)
  • Transformationstherapie nach Robert Betz
  • Pferdegestütztes systemisches Coaching nach der EQS-Methode von A. Lohr

Schutz-Strategien 

Damit ein Kind manche Erfahrungen psychisch überleben kann, versucht es sich irgendwie so anzupassen, dass es in seiner Familie zurecht kommt. Dazu muss es Teile von sich abspalten und es entwickelt Schutzstrategien. Zum Beispiel sagt es sich: 

  • Ich mache was du willst, ich stelle mich in deinen Dienst und habe nichts Eigenes mehr.
  • Ich kann alles alleine und brauche niemanden.
  • Ich lasse mir nicht mehr in die Karten schauen und zeige dir nicht, wie es in mir aussieht, so werde ich nicht verletzt.
  • Ich kontrolliere dich, dann fühle ich mich sicherer.
  • Ich greife an, dann bin ich scheinbar größer als sie.
  • Ich ziehe mich zurück und gehe aus der Nähe

Oft laufen unsere Strategien unbewusst ab. Sie dienen uns, nicht mit dem Trauma in Kontakt zu kommen, erschweren aber oft die Beziehungen zu anderen.

Wie war Deine Kindheit?

Damit eine Strategie gelingt, mussten wir als Kind unsere Gefühle teilweise unterdrücken und wegschließen, manchmal sogar unsere Kindheitserinnerungen. Wir glauben dann: "Es war nicht so schlimm. Ich hatte eine schöne Kindheit". Wir haben also nicht immer bewussten Zugriff auf Erlebnisse und Gefühle, die uns geprägt haben, aber unser Körper erinnert es, weil es im limbischen System unseres Gehirns abgespeichert ist.

Kennst du Wunden deiner Kindheit und die Kraft, die daraus vielleicht auch entstanden ist? 

Warum können andere Menschen und besonders meine Eltern oder mein Kind mich so triggern?

Uns nahe stehende Menschen können alte unschöne Gefühle in uns hervorrufen, weil wir bei ihnen besonders verletzbar sind. Wir wünschen uns von nahe stehenden Menschen oft das, was wir als Kind zu wenig bekommen haben: Halt, Sicherheit, Nähe, Verbundenheit, Anerkennung, Würdigung, Freiheit, Einfluss oder Empathie.  Um zu vermeiden, dass wir wieder mit den Emotionen von Angst, Trauer, Scham, Schuld, Ärger oder Verachtung in Kontakt kommen, je nachdem was früher am schlimmsten für uns war,  begegnen wir unseren Mitmenschen mit unseren meist unbewussten Strategien, denn als Kind schon haben wir gelernt wie Beziehung geht. Und diese Schutzstrategien führen dazu, dass wir uns nicht in der emotionalen Tiefe vor unseren Lieben zeigen. Lieber streiten wir oder uns ziehen uns zurück, als dass wir unseren alten Wunden wieder begegnen und uns so fühlen wie damals.

Was die Umwelt oder unser Körper uns spiegelt?

 Leider - oder vielleicht zum Glück -  zeigt uns unser Körper oder unsere Umwelt, also Menschen unserer Familie, Kolleg/innen, Freund/innen durch sein/ihr Verhalten, dass unsere Schutzstrategien von damals für gesunde Beziehungen nicht bestens geeignet sind. Damals haben die Schutzstrategien uns quasi das Leben gerettet. Heute stehen sie uns für gesunde Beziehungen oft im Weg. Um Beziehungen zu Menschen leicht leben zu können, dürfen wir uns also noch einmal mit den weggesperrten, kindlichen Emotionen verbinden, ihre Energie aus dem Körper nach und nach entlassen und sie durch korrigierende Erfahrungen heilen. Sich dabei begleiten zu lassen kann eine schöne und heilsame Erfahrung sein. 

Warum Coaching?

Ich meine, man muss nicht alles allein machen. Der beste Chirurg kann sich nicht selbst operieren.
Coaching mit Pferden

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